Blasenkrebs
Das Harnblasenkarzinom ist eine häufige Krebserkrankung in Deutschland und steht nach dem Prostatakarzinom an zweiter Stelle der häufigsten urologischen Tumore.
Männer sind hierbei dreimal so häufig betroffen wie Frauen.
Besonders gefährdet an einem Blasenkarzinom zu erkranken sind Raucher.
Sichtbares Blut im Urin (Makrohämaturie) ist häufig das erste Symptom eines Blasentumors.
Jede schmerzlose Blutung aus der Harnblase, auch wenn sie nur einmalig auftritt, ist ein möglicher Hinweis auf einen Tumor.
Blasentumore wachsen aber meist schmerzlos und werden oft zufällig bei einer Routinekontrolle entdeckt.
Wir empfehlen, dass die Untersuchung des Urins auf verborgenes Blut sowie die Sonographie von Nieren und Harnblase ab dem 40. Lebensjahr regelmäßig durchgeführt wird. Diese Untersuchungen werden bei Verdacht auf einen Blasentumor von Ihrer gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Wir bieten die Urinuntersuchung und die Sonographie von Nieren und Harnblase aber auch als Selbstzahlerleistung im Rahmen der Vorsorge an.
Bei begründetem Verdacht auf einen Blasentumor muss zum Ausschluss eines Karzinoms eine Harnblasenspiegelung (Zystoskopie) in unserer Praxis erfolgen.
Falls sich im Rahmen der Blasenspiegelung der Verdacht auf einen Blasentumor bestätigt muss eine transurethrale Resektion (TUR-B) erfolgen.