Erektionsstörungen
Eine Erektionsstörung oder auch Erektile Dysfunktion (ED) bedeutet, dass ein Mann in mehr als zwei Dritteln der Versuche keine Erektion bekommen oder aufrechterhalten kann, die für Geschlechtsverkehr ausreicht.
Der Penis wird nicht hart genug oder erschlafft vorzeitig.
Die Erektionsstörung besteht über mindestens sechs Monate.
Wenn also ab und zu die Erektionen nicht erreicht oder aufrechterhalten werden können, handelt es sich nicht sofort um eine behandlungsbedürftige Störung.
Die Häufigkeit der erektilen Dysfunktion nimmt mit steigendem Alter zu.
Eine erektile Dysfunktion hat häufig körperliche Ursachen, etwa Durchblutungsstörungen. Dies kann auch ein Frühsymptom einer generellen arteriellen Durchblutungsstörung sein und auch auf eine Minderdurchblutung der Herzkranzgefäße hindeuten, was in der Folge zu einem Herzinfarkt führen könnte und deshalb zusätzlich kardiologisch abgeklärt werden sollte.
Weitere Gründe der erektilen Dysfunktion können Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Operationen im Beckenbereich, neurologische Erkrankungen oder auch Testosteronmangel sein.
Rein psychische Auslöser kommen vor allem bei jüngeren Männern vor.
Eine erektile Dysfunktion ist heute glücklicherweise kein Tabuthema mehr und in den meisten Fällen auch behandelbar.
Die Therapie erfolgt oft initial mit Hilfe sogenannter Phosphodiesterase-5-Hemmern (PDE-5-Hemmer).
Bei fehlender Wirksamkeit dieser Medikamente stehen weitere Therapieoptionen zur Verfügung.